Neue Stolpersteine in Stralsund verlegt - für die Erinnerung und gegen das Vergessen
Gestern, am Donnerstag, wurden neun Stolpersteine in unserer Hansestadt verlegt.
Sie erinnern an jüdische Bürgerinnen und Bürger in Stralsund, die in der Zeit des Nationalsozialismus entrechtet, verfolgt oder/und ermordet wurden:
Josef Panski und Gertrud Panski geb. Kossak
(Wasserstraße 80)
John Ely Horneburg und Katharina Horneburg
(Semlower Straße 1)
Gebrüder Felix und Gerhardt Gerson
Simon Hirsch mit Käthe Hirsch
Werner Hirsch
(Mönchstraße 31)
Friedrike Fechner erinnerte in ihrer Rede an die jüdischen Bürgerinnen und Bürger in Stralsund, die in der Zeit des Nationalsozialismus entrechtet, verfolgt oder/und ermordet wurden.
Die Verlegungen wurden begleitet von Musikstücken sowie Kurzvorträgen zu den Biografien der neun Menschen durch Schülerinnen und Schüler des Hansa Gymnasiums.
Es waren auch Nachfahren aus Israel und Deutschland angereist, um ihrer Vorfahren zu gedenken und deren Spuren in Stralsund nachzuvollziehen.
Die Stolpersteinverlegung 2024 wurde von der „Initiative zur Erinnerung an Jüdisches Leben in Stralsund“ in Kooperation mit der Hansestadt Stralsund organisiert.