Stralsund neues Mitglied der Europäischen Städte-Koalition gegen Rassismus (ECCAR)
Stralsund ist seit gestern (3. Dezember) die erste Stadt in Mecklenburg-Vorpommern, die der Europäischen Städte-Koalition gegen Rassismus – einer Initiative der UNESCO – beigetreten ist.
Dr. Sonja Gelinek (Senatorin und 2. Stellvertreterin des Oberbürgermeisters, Leiterin des Amtes für Schule und Sport) und Anja Schmuck (Beauftragte für Migration und Integration) präsentierten am 3. Dezember die Stadt bei der digitalen Mitgliederversammlung der Städte-Koalition. Bei der anschließenden Abstimmung war das Ergebnis eindeutig, und Stralsund wurde herzlich als neue Mitgliedsstadt aufgenommen.
Der Beitritt zur ECCAR verdeutlicht die Grundhaltung der Hansestadt, sich in hanseatischer Tradition weltoffen zu zeigen und eine Kultur der Achtung der Menschenrechte und der Nichtdiskriminierung zu fördern. Alle Bürgerinnen und Bürger sollen in Stralsund unabhängig von ihrer Nationalität, ihrer ethnischen, kulturellen, religiösen oder sozialen Herkunft in Würde, Sicherheit und Gerechtigkeit leben können – momentan leben hier 3.850 Menschen mit 111 verschiedenen Nationalitäten.
Mithilfe des „Zehn-Punkte-Aktionsplan“ der ECCAR und im Austausch mit den anderen europäischen Mitgliedstädten will die Hansestadt Stralsund ihre Strategien gegen Rassismus und Diskriminierung weiter priorisieren und optimieren.