Stralsunder Musikschüler fahren zum Bundeswettbewerb: Ein Porträt
Sieben junge Musikerinnen und Musiker der Musikschule Stralsund bereiten sich zurzeit auf ihre Auftritte beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ vor, der sie am Pfingstwochenende nach Halle/Saale führen wird.
Dazu gehört unter anderen das Gitarrentrio mit Johanna Marx, Karl Philipp Gaikowski und David Nguyen aus der Gitarren-Klasse von Eduard Laukart.
Die jugendlichen Gitarristen proben ihr Repertoire mit Werken von Leonard von Call, William Lawes, Dietmar Hörold, Walter Theisinger und Enrique Granados sehr intensiv, um sich optimal auf den Bundeswettbewerb vorzubereiten. Denn dort treffen sich die besten Nachwuchsmusikerinnen und Nachwuchsmusik aus ganz Deutschland.
Seit November letzten Jahres spielen die 14- bis 17-Jährigen gemeinsam als Trio. Sie sagen von sich, dass sie keine großen Gitarrensolisten sind, aber als Trio schon „nicht ganz schlecht Gitarre spielen“. Dazu Johanna, und beide Jungen stimmen dem zu: „Wir wollen unbedingt weiter zusammen spielen“. Dass die Chemie zwischen den Dreien stimmt, hat man nicht nur beim Landeswettbewerb gesehen und gehört sondern auch daran, dass sie eine Weiterleitung zum Bundeswettbewerb nach Halle erreichen konnten.
In der Betreuung durch ihren Gitarrenlehrer an der Musikschule, Eduard Laukart, nehmen sie viele Extraproben wahr und treten regelmäßig bei Veranstaltungen in Stralsund auf. Von ihrem Lehrer sagen sie, dass man von ihm noch viel lernen kann, der Unterricht oft auch „echt spaßig“ ist.
Alle drei Gitarristen haben seit mindestens sechs Jahren Unterricht an der Musikschule Stralsund. Bei der Vorbereitung auf den Bundeswettbewerb sprechen die drei ganz unterschiedliche Motivationen aus, warum sie sich so stark engagieren, um dort gut abzuschneiden. David bringt es auf den Punkt: „Trio spielen macht mehr Spaß als alleine zu musizieren“, und mit Blick auf Halle schaut er voraus „weil wir gewinnen wollen!“.
Die drei Stralsunder Musikschüler treten gegen 26 Gitarrenensembles aus dem ganzen Bundesgebiet an. Der Bundeswettbewerb insgesamt rechnet mit mehr als 2.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.